SBB entscheidet den Schalter am Schönenwerder Bahnhof zu schliessen
Am 6. März 2014 wurde die Einwohnergemeinde durch den Leiter des Marktgebietes der SBB orientiert, dass der Bahnhof Schönenwerd per Fahrplanwechsel 2014 in eine Station mit Selbstbedienung umgewandelt werden soll. Damit reagiert die SBB auf die abnehmende Nachfrage nach bedientem Verkauf. Bereits heute lösen laut Berechnungen mehr als 80% der Reisenden ihre Fahrkarte via Automat, Internet und Handy oder nutzen die Beratung am Telefon oder im Internet. Weiter wurde informiert, dass bis am 12. Dezember 2014 die SBB-Mitarbeitenden in Schönenwerd während der regulären Öffnungszeit gerne erklären, wie man am Billettautomaten rasch und einfach ein Ticket löst.
Über den Beschluss, den Schalter zu schliessen, zeigt sich der Gemeinderat nicht erfreut. So musste der Rat bedauerlicherweise feststellen, dass der Entscheid diametral zu den Bestrebungen der Einwohnergemeinde Schönenwerd läuft, da vorgesehen ist, den Bahnhof Schönenwerd als intermodulare Verkehrsdrehscheibe und das angrenzende Areal als attraktive Wohn- und Gewerbezone aufzuwerten.
Der Gemeinderat erwartet, dass die leerstehenden Räumlichkeiten nach der Schliessung des Schalters sinnvoll genutzt werden und sich diese nicht als anonyme Immobilie präsentieren werden. Des Weiteren sind auch genügend Billettautomaten den Reisenden zur Verfügung zu stellen.
Sanierung Sporttrakt Feld – Augenschein vor Ort
Am 10. Februar 2014 fiel der Startschuss zur Sanierung des Sporttraktes Feld. Aufgrund des Beginns führte der Gemeinderat am 25. Februar 2014 und 11. März 2014 jeweils eine Begehung vor Ort durch.
An Ort und Stelle wurde der Rat über den Stand der Arbeiten und den Ablauf der Sanierung orientiert. Im Speziellen ging es beim ersten Augenschein um die anstehende Flachdach-respektive Pausenplatzsanierung, die Festlegung des Farbkonzepts, die Auswahl einiger Produkte sowie die Ausführung und Gestaltung der Grünanlage.
Um eine hohe Transparenz bei der Sanierung des Sporttraktes Feld sicherzustellen, wünscht der Gemeinderat künftig regelmässige Informationen zum Stand der Arbeiten. Bei ästhetischen Entscheidungen ist zu informieren sowie die Meinung des Gemeinderates einzuholen.
Das Projekt Sport- und Eventhalle Mittelland geht in eine weitere Phase
Der TV Schönenwerd, welcher auf eine erfolgreiche 30-jährige Vereinsgeschichte zurückblickt, hat viele Mitglieder und begeistert viele Zuschauer, welche den Verein regelmässig unterstützen. Damit die Zukunft dieses Traditionsvereins sichergestellt werden kann, träumt der TV Schönenwerd seit Jahren von einer genügend grossen Sporthalle in Schönenwerd. Das Projekt wird auf privater Basis geplant und realisiert.
Bereits im September 2013 wurde dem Gemeinderat die Idee vorgestellt.
Im Rahmen der Gemeinderatssitzung vom 11. März 2014 nimmt der Gemeinderat zur Kenntnis, dass das Detailprojekt erfolgreich abgeschlossen wurde und die nächsten Schritte in Angriff genommen werden. In der zweiten Phase sollen nun der definitive Standort gefunden und die Finanzierungssicherheit erhärtet werden.
Erlass für das Berufsvorbereitungsjahr
Der Kanton führt und unterstützt nach Bedarf Einrichtungen und Angebote zur Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung und unterstützt damit Jugendliche mit individuellen Bildungsdefiziten am Ende der obligatorischen Schulzeit. Ziel der Angebote ist es, Lernende mit schulischen oder sozialen Schwächen und Lernende, die nach der obligatorischen Schulzeit keinen Ausbildungsplatz gefunden haben, auf die Berufsbildung vorzubereiten. Die Bestimmungen über Aufnahme, Promotion und Abschlussprüfungen und Einzelheiten zu Berufsvorbereitungskursen werden vom Departement erlassen.
Bisher hat der Kanton Solothurn zur Vorbereitung auf die berufliche Grundbildung die Angebote „Vorlehre", „Hauswirtschaftsjahr" und „Berufsvorbereitungsjahr" geführt. Mit der Aufhebung des fakultativen 12. Schuljahrs wurde auf eine Neugestaltung des Berufsvorbereitungsjahres in dem Sinne hingewiesen, als dass das Berufsvorbereitungsjahr spezifisch auf die Bereiche Technik/Handwerk und Dienstleistung/Soziales ausgerichtet sein solle.
Unter dem Begriff „Berufsvorbereitungsjahr“ wird nun ein neues, duales Brückenangebot geschaffen, welches mit Ausnahme des Integrationsjahres für fremdsprachige Jugendliche die bisherigen Angebote ablöst.
Der Gemeinderat nimmt vom Erlass Kenntnis.